Eigentlich könnte man ihnen jetzt Namen geben, doch ich zögere. schließlich weiß ich nicht, was jetzt aus den Kartöffelchen werden soll.
Kartoffelsalat? Nein.
Ob ich sie grün werden lasse und fürs nächste Frühjahr aufhebe? Hm. So viele Blumentöpfe habe ich gar nicht.Als ich ein junger Mann war, rettete ich ein Weihnachtsbäumchen, eines "mit Wurzeln", das weggeworfen werden sollte, und brachte es gemeinsam mit meinem Freund Falko in den Wald, wo wir es einpflanzten. Ein Weihnchten haben wir sogar bei ihm gefeiert, im Schnee. Frikadellen gegessen und Tee getrunken, heißen. Ha! Und der Zoll hat uns angehalten, weil wir doch seltsam verdächtig wirkten, Weihnachten im Wald an der holländischen Grenze - und picknicken ... hihi ...
Ich könnte Kartöffelchens Kinder (die ja eigentlich Kartöffelchen sind, jedes von ihnen) irgendwo eingraben, wo sie nicht von Mähmaschinen geschreddert, von ordentlichen Menschen ausgerupft oder von Wildschweinen gefressen werden.
Hm.
Oder ich pflanze sie zu den Kartoffeln, die mein Freund Michl im nächsten Frühjahr mit dem Pferd einpflügt und anbaut, dann werden sie Mitglieder eines oberpfälzer Kartoffelackers, können sich mit den anderen Kartöffelchen anfreunden und haben einen ganzen Sommer lang Spaß ... und ihre Kinderknollen äääh, hmnja, wenn sie so klein sind wie Kartöffelchen, wird vielleicht eine davon in deine Hände kullern - und du bringst sie über den Winter und pflanzt sie im Frühjahr in einen Blumentopf ...
Na? :)
Großes Kartoffelgeheimnis!
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